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Lesetagebuch - Alex Schulman: Die Überlebenden

Willkommen auf meinem kleinen Leseblog. Hier führe ich ein persönliches Lesetagebuch und teile meine Lieblingsbücher und Herzenstexte. Heute:


eine Hand hält das Buch von Alex Schulmann: Die Überlebenden hoch. Im Hintergrund sind kahle Äste und ein Sonnenuntergang zu sehen.
Alex Schulman: Die Überlebenden. Roman. Erschienen 2022 im dtv Verlag. 304 Seiten, 13€.

Der Inhalt in einem Satz:

Der Roman "Die Überlebenden" erzählt in eindringlicher Sprache von drei Brüdern, die nach dem Tod ihrer Mutter an den Ort ihrer Kindheit zurückkehren und sich dort mit verdrängten Erinnerungen, familiären Konflikten und einem tragischen Unglück auseinandersetzen müssen.


Meine Gedanken zur Lektüre:

"Die Überlebenden" hat mich tief beeindruckt. Der Roman ist bedrückend und unheimlich intensiv – eine dichte, atmosphärische Erzählung, die mich nicht mehr losgelassen hat. Besonders die wiederkehrenden Motive des Fallens und der Kälte wirken stark auf mich. Schulmans Figurenzeichnung ist bemerkenswert: präzise und doch oft verschwommen – so, wie es sich anfühlt, wenn Erinnerungen und Emotionen ineinander übergehen. Dadurch wird die fragile Dynamik einer dysfunktionalen Familie eindrücklich erfahrbar. Es geht um Mikroverletzungen, die man sich im Laufe eines Lebens immer wieder gegenseitig zufügt, und die tiefe Spuren hinterlassen – Verletzungen, die die Brüder bis ins Erwachsenenleben hinein begleiten.

Ein stilles, kraftvolles Buch über Schmerz, Erinnerung und das Ringen um Nähe.


Mein Fazit:

Absolute Leseempfehlung!!!


Meine Bewertung:

10/10 Herzchen

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