Willkommen auf meinem kleinen Leseblog. Hier führe ich ein persönliches Lesetagebuch und teile meine Lieblingsbücher und Herzenstexte.
Der Inhalt in einem Satz:
Nach dem plötzlichen Tod der Mutter kämpfen ein Vater und seine zwei Söhne mit ihren Emotionen zu Verlust und Trauer, dabei werden sie von einer lebensgroßen Krähe, die eines Tages einfach mit einzieht, abwechselnd unterstützt oder liebevoll verspottet.
Meine Gedanken zur Lektüre:
Dieser Roman ist wie Nichts, was ich schon einmal gelesen hätte.
Max Porter schreibt wahnsinnig witzig und dringt dabei in aller Klarheit in die vielgestaltigen Emotionen der Figuren vor. Der Text ist experimentell, die Kapitel mit der jeweiligen Erzählstimme: "Dad", "Krähe" oder "Jungs" überschrieben. Damit verschafft der Autor Einblicke in die verschiedenen Perspektiven und Stadien von Trauer. Zeigt die Wut, Hilflosigkeit und Verzweiflung, in die das Leben und der Tod unsere menschliche Seele, von einem Augenblick zum Nächsten, versetzen können.
Mein Fazit:
Für Lesende, die auf eine komische Art und Weise (im Sinne von Komik) in die Themen Trauer und Tod, literarisch eintauchen möchten und eine Offenheit für experimentelle Erzählweisen mitbringen sollten.
Meine Bewertung:
8/10 Herzchen