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12 von 12 im Dezember

Heute schließe ich mich wieder dem wunderbaren Blog-Format 12 von 12 an und zeige euch 12 Bilder aus meinem Montag. Unter der Galerie findet ihr einen kleinen Text, der euch mit durch meinen Tag nimmt. Die Reihe 12 von 12 wurde ursprünglich von Chad Darnell ins Leben gerufen, im deutschsprachigen Raum führt und sammelt alle Beiträge Caro von Draußen nur Kännchen.



Mein Tag startete (wie immer) mit einer Tasse Kräutertee. In diesem Jahr habe ich einen Adventskalender, gefüllt mit den unterschiedlichsten Teesorten, geschenkt bekommen - mir und meiner Lieblingstasse wird es also so schnell nicht langweilig werden.

Über Nacht ist in Leipzig Schnee gefallen, den ich, nach meinem Morgentee, erst mal untersuchen musste - das beste Schuhwerk habe ich mir dazu nicht ausgesucht und die Fehlentscheidung mit kalten Füßen und nassen Socken bereut.

Nachdem ich mit klammen Zehen und ein paar Scheiten Holz wieder ins Haus gefunden hatte, habe ich erst mal den Ofen angeheizt.

Am Vormittag habe ich mir dann eine Schreibauszeit genommen und an meinem 52-Listen-Projekt weitergeschrieben. Da ich dieses Schreib-Projekt so besonders finde und es mir auch noch großen Spaß macht, werde ich demnächst einen eigenen Blogartikel dazu verfassen.

Nach dem Mittagessen war ich mit M. spazieren. Die kleine Gartenanlage, in der meine Parzelle liegt, fanden wir still, verlassen und so gar nicht einsam vor. Die Kohlmeisen haben laut gezetert und sich vielleicht nicht über unseren Besuch, zumindest aber über neue Körner im Futterhäuschen gefreut.

Nachbars Gartenzaun hatte kleine Schneemützen auf und auch die Sonne hat ein paar goldene Strahlen durch die Winterwolkendecke geschickt.

Zum Nachmittag gab es für mich dann eine Folge "Wednesday" und zu diesem düster-schwarzem Vergnügen eine weitere Kanne Kräutertee, nebst selbstgebackenen veganen Zitronen-Blaubeer-Muffins.

Am Abend habe ich dann meinen Montags-Schreibkurs, die blaue Stunde, vorbereitet und mit meiner Schreibgruppe einen sehr gemütlichen und kreativen Schreibabend gehabt.

Wir haben zu einem Bild des russisch-deutschen Künstlerkollektivs AES+F geschrieben.

Ein Bild - Einhundert Geschichten, denn so unterschiedlich, wie die Schreibenden, so verschieden werden jedes Mal auch ihre Geschichten zu ein und demselben Bild: Heute wurde unter anderem ein Märchen, eine feministische Jesusgeschichte, eine Wunschgeschichte, ein Spiel mit Worten und eine absurde Nonsensgeschichte verfasst. Ich habe wirklich den besten Job der Welt!

Was für ein Tag. Um mit Jeremy Messersmith zu sprechen: "Monday You're Not So Bad".

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